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Aktuelle Themen: Archiv 2010Uran in MineralwasserErstmals Uran-Grenzwert für Wasser beschlossen, aber kein Schutz für Kleinkinder... Brief an die GemeinderäteBericht zur SPD-Info-VeranstaltungAm 10.11. fand in der Ohrenberghalle eine SPD-Informationsveranstaltung zu K3575 statt, zu der auch der AHNU als Mitglied im Aktionsbündnis eingeladen war. Nach mehrheitlicher Meinung der zahlreich erschienenen Bürgerschaft fand der Redebeitrag des Aktionsbündnisses durch Herrn Georg Henneges am meisten Zuspruch. Mit sachlich fundierten (nachprüfbaren) Argumenten stellte Herr Henneges die Situation aus Sicht der Einwender gegen diese Straßenplanung dar und betonte dabei, dass auch die Anwohner an der B3 jederzeit am Diskussionstisch eingeladen sind und weder heute noch morgen von uns ausgegrenzt werden. Zuvor hatte ein Vertreter des Landratsamts die aktuellen Planungen vorgestellt. Darauf folgten drei inhaltlich identische Redebeiträge der Kreisräte Sickinger (CDU) de Bortoli (SPD), Müller (Freie Wähler) sowie die Sichtweise eines betroffenen.B3-Anwohners. Fritz Harling (Die Grünen) stellte bereits heute machbare Alternativen für spürbare Verkehrsverlagerungen und Verkehrsminderung an der B 3 vor. In der anschließenden Diskussion kristallisierte sich heraus, dass viele Bürgerinnen und Bürgern mit dieser Planung wegen überwiegender Nachteile nicht einverstanden sind. Fernlärm-Betroffene sind informiertDas Aktionsbündnis und der AHNU können inzwischen berichten, dass die Haushalte in Bad Schönborn, Kronau und Stettfeld mit einem Informationsschreiben versorgt sind (Bahnhofstraße in Kronau, Bahnhofstraße in Mingolsheim, dem Baugebiet unterhalb und bei der Bahnbrücke in Mingolsheim, Kirchbrändel in Langenbrücken, Am Katzbach in Stettfeld). Möglicherweise sind auch andere Straßen (Huttenstraße/Pflaumstraße/Dammstraße) vom Phänomen „Fernlärmwirkung“ betroffen. Dies besagt, wenn es wegen dem Neubau der K 3575 auf einer anderen Straße zu Verkehrsverlagerungen (Zunahme des Lärms) über bestimmten Schwellenwerten kommt, sind Lärmmessungen und ggf. Lärmschutzmaßnahmen für die Betroffenen durchzuführen (z.B. Einbau von Schallschutzfenstern). In vergleichbaren Fällen haben die Gemeinden und Städte rechtsverbindliche Verträge für alle betroffenen Straßenzüge, Grundstücke und Einrichtungen mit den zuständigen Behörden abgeschlossen. Auch die Planungshoheit einer Kommune ist nach neuer Rechtssprechung regelmäßig dann tangiert, wenn sich die Lärmzunahme nicht nur auf einzelne Grundstücke beschränkt, sondern sich auf wesentliche Teile von in Bebauungsplänen ausgewiesenen Baugebieten oder öffentlichen Einrichtungen (Kindergarten, Schule etc) auswirkt. Dabei ist schon das Interesse an der Bewahrung der in der Bauleitplanung zum Ausdruck gekommenen städtebaulichen Ordnung vor nachteiligen Störungen ein schutzwürdiger kommunaler Belang. Entsprechend sind für unbebaute (oder teilbebaute) Gebiete, für die ein rechtskräftiger Bebauungsplan existiert, (z.B. Bauplätze Schlossweg/Alter Sportplatz?) Untersuchungen durchzuführen. Wir möchten daran erinnern, dass Ihre Einwendungen bis spätestens 2. Dezember im Regierungspräsidium, Referat 24, Markgrafenstraße 46, 76133 Karlsruhe , Az: 24-05132 (K3575/1b) zu richten sind. Bitte fertigen Sie uns eine Kopie und lassen Sie uns diese zukommen (per E-Mail oder weisser AHNU-Briefkasten, Bahnhofstr. 38, Bäckerei Holzer). Für die Betroffenen bieten wir am Dienstag, den 16.11. ab 19 Uhr, eine Beratung an, z.B. für die Formulierung einer Stellungnahme und die Wahrung ihres Rechtsanspruchs. AHNU- Raum, Bürgerhaus Langenbrücken, (Rückseite Feuerwehrhaus) 1. OG, Trechterweg. Weitere Informationen zu „Fernlärm“ und anderen Betroffenheiten sowie Mustereinwendungen finden Sie auf der Internetseite des Aktionsbündnisses www.K3575-Initiative.de. Trassenwanderung „Schnellstraße Bad Schönborn/Kronau“ Teil IILesen Sie hier die Zusammenfassung... Die Jahrhundert-EntscheidungLesen Sie mehr zum aktuellen Stand und Alternativen... Einladung zur Trassenwanderung „Schnellstraße Bad Schönborn/Kronau“ Teil II (weitere Termine)Nächste Linde am Schlossweg gefälltWie die Vorstandschaft inzwischen mitteilte, ist die nächste Linde am Schlossweg gefällt worden... Trassenwanderung „Schnellstraße Bad Schönborn/Kronau“Pläne der Umgehungsstraße liegen im Rathaus ausWDR-Fernseh-Sendung aus dem Obst-Gen-GartenDer erste, der am 25.8. im Obst-Gen-Garten gedrehten Film-Beiträge wurde am Freitag, den 8. Oktober 2010 unter dem Titel
„Historische Birnen“ ausgestrahlt. Nicht nur einige der historischen Sorten aus dem Obst-Gen-Garten wurden vorgestellt, sondern
auch die regionale Vermarktung von Birnen im Hofladen „Erwin Hunger“ und die Kochkünste von Meisterkoch Heinz Grittmann. Die
Koch-Rezepte von Grittmann, ein original Hutzelbrot-Rezept der Bäckerei Holzer und weitere Informationen sind abrufbar unter
www.wdr.de/tv/servicezeit/essen_trinken/. Herbstpflege-Aktion „Weglanne“am Samstag, den 9. Oktober, 10-15 UhrZu diesem landschaftspflegerischen Einsatz laden wir nicht nur alle Mitglieder, sondern auch alle am Natur- und Landschaftsschutz
Interessierten sehr herzlich ein. Teile des Naturschutzgebietes (NSG) „Malscher Aue“ und des Landschaftsschutzgebietes (LSG) „Weglanne“
werden gemäht, auf Mahd gesetzt und Obstbäume vom Unterwuchs befreit.
Nebenbei besteht die Möglichkeit zum Pflücken von Äpfeln oder Sammeln von Walnüssen. Für Kinder bietet das Areal ein ideales
„Abenteuergelände“. Bitte denken Sie an wetterfeste Kleidung und festes Schuhwerk oder Stiefel. Werkzeug ist vorhanden. Im Bauwagen
gibt es Mittagessen sowie Kaffee & Kuchen. WDR-Fernseh-Sendung aus dem Obst-Gen-GartenAm 25.8. 2010 war im Obst-Gen-Garten ein Film-Team zu Gast. Aus diesem Filmmaterial sollen zwei Beiträge gestaltet werden. Der erste Beitrag wird gesendet am Freitag, den 8. Oktober 2010, von 18.20 – 18.50 Uhr im WDR-Fernsehen (3. Programm) in der Sendung „Servicezeit: Essen und Trinken“. Neben Kaffeepappbechern, alten Tier- und Gemüsearten wird auch der Obst-Gen-Garten mit seinen historischen Birnensorten in einem kurzen Beitrag unter dem Titel „Historische Birnen“ präsentiert. Über den weiteren Inhalt dieser Sendung und wann der Folgebeitrag gesendet wird liegen uns momentan noch keine Informationen vor. Die Rezepte und weitere Informationen sind nach der Sendung abrufbar unter www.wdr.de/tv/servicezeit/essen_trinken/ WDR-Fernsehen im Obst-Gen-GartenAm Mittwoch, den 25.8. drehte der WDR einen Filmbeitrag im Obst-Gen-Garten. Inhaltlich geht es um (historische) Birnensorten,
deren Erhalt und Verwertungsmöglichkeiten. Deshalb wird im Beitrag auch gekocht und ein Hofladen besucht. Extra für den Drehtermin
aus dem Elsaß angereist kamen zwei mit dem AHNU schon längere Zeit befreundete Pomologen (Obstkundler). Der Filmbeitrag wird gesendet
im WDR-Fernsehen (3. Programm) am Freitag, den 8.10. um 18.20 Uhr und lautet „Service Essen und Trinken“. Für die Arbeit im Vorfeld
der Filmaufnahmen sagen wir ein Herzliches „Dankeschön“ an: Gemeindeverwaltung und Bauhof Bad Schönborn sowie an die Vereinsmitglieder
Birgit Rösner, Marline Gmelin, Bernd Nagel und Konrad Bender! BNN berichtet zum Thema Bio-Diversität über die Obstsortensammlung des AHNULeserbrief aus der BNN zum Flächenverbrauch in Bad SchönbornBericht aus der BNN zum Flächenverbrauch in Baden-WürttembergLesen Sie hier einen Artikel aus der BNN zum Flächenverbrauch in Baden-Württemberg. Bericht aus der BNN zum Flächenverbrauch in Bad SchönbornLesen Sie hier einen Artikel aus der BNN zum Flächenverbrauch in Bad Schönborn. Antwort des Bürgermeisters zum Flächenverbrauch in Bad SchönbornBericht zur Info-Veranstaltung K 3575Lesen Sie hier den Bericht zur Info-Veranstaltung K 3575... Anfrage an Bürgermeister und Gemeinderat von Bad Schönborn wg. FlächenverbrauchDeklaration "Biologische Vielfalt in Kommunen" findet keine Beachtung in Bad SchönbornAHNU-Beitrag im Ortsblatt Nr.24Die im Beitrag verwendeten Daten stammen aus dieser Tabelle des Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg . Lob für den Obst-Gen-Garten auf dem Kongress „Kultur-Natur-blüht-auf“ (2010)Viel Nützliches auf unserer Seite zu Garten und GesundheitAktuelle Informationen zur Umgehungsstraße (Stand Mai 2010)Trotz neuer Umgehungsstraße viel Verkehrslärm in St- Leon-RotLesen Sie hier den Erfahrungsbericht... Deklaration: Biologische Vielfalt in KommunenInfo-Stand „Umgehungsstraße“Gerechtigkeit für die japanischen Walschützer!Die für den japanischen Walfang verantwortlichen Behörden sind korrupt. Die Greenpeacer Junichi und Toru haben dafür stichhaltige Beweise vorgelegt - und sind nun selber angeklagt. Doch obwohl ihnen in einem politisch motivierten Verfahren 10 Jahre Haft drohen, geben sie nicht auf. Der Prozess begann Mitte Februar und wird sich bis zur Jahresmitte hinziehen. Junichi und Toru brauchen unsere Hilfe. Bitte unterschreiben Sie die Petition an den japanischen Botschafter von Greenpeace. Die japanische Regierung muss internationale Menschenrechtsvereinbarungen einhalten, ein faires Verfahren sicherstellen und die Ermittlungen im Walfleischskandal wieder aufnehmen. Der Walfang gehört vor Gericht, nicht die Menschen, die sich für den Schutz der Wale einsetzen. Die Petition und die Namen der Unterzeichner leite Greenpeace an den japanischen Botschafter weiter. UmgehungsstraßeDie neuesten Informationen zur Verkehrspolitik mit Bezug zur lokalen Geschichte finden Sie hier. Weitere Informationen zu allgemeinen Zusammenhängen zwischen Verkehr und Siedlungsbau finden Sie hier. Lesen die Sie die Stellungnahme des AHNU-Vorstandes zur Umgehungsstraße. Vereins-Hauptaktivitäten für das Jahr 2010Auf der ersten Sitzung des Jahres wurden die Ziele für das Jahr 2010 und die Folgejahre konzipiert. Inhaltlich handelt es sich um drei Schwerpunkte: Maßnahmen gegen KlimawandelDie Auswirkungen des Klimawandels sind bereits in allen Teilen der Welt spürbar und werden sich weiter verstärken. Diese Veränderungen bergen ernste Gefahren für unsere Gesellschaften. Der Menschheit bleibt nur ein kleines Zeitfenster, um der Herausforderung Klimawandel angemessen zu begegnen und Maßnahmen zu ergreifen, die den globalen Temperaturanstieg auf maximal 2°C begrenzen können. Zu den Folgen gehören der Anstieg des Meeresspiegels, die Zunahme von Wetterextremen, der beschleunigte Verlust von Arten und Ökosystemen. Die Städte, Gemeinden und küstennahen Halbinseln und Halligen an Nord- und Ostsee werden nur mit Milliardenbeträgen für den Küstenschutz vor dem Allerschlimmsten zu retten sein. Die Boddenlandschaft der Ostsee wird vollständig verschwinden. Auch in Bad Schönborn werden die Auswirkungen niemand verschonen und tief greifende Änderungen bewirken. Darauf sollte man vorbereitet sein. Vor allem über die Stadtplanung haben die Gemeinden viele Handlungsspielräume, um energie-effizientes und Klima schonendes Bauen und Wohnen zu fördern. Über die kommunale Planung können die Weichen gestellt werden für die klimatisch günstige Entwicklung von Baugebieten, beispielsweise zur Nutzung von Sonnenenergie. Gleichfalls können verbindliche Baustandards gesetzt werden für besonders energieeffiziente Gebäude oder die Anlage von Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen. Dies sind nur einige Facetten aus der kommunalen Planung. StreuobstwiesenImmer noch steht bundesweit jeder zweite Streuobstbaum in Baden- Württemberg - die Verantwortung des Landes für eines der artenreichsten Ökosysteme Europas mit rd. 5.000 Tier und Pflanzenarten ist deshalb immens. Die Stuttgarter Landesregierung lässt unsere einzigartigen Streuobstbestände leider immer noch im Stich. Und will diese nicht unter Schutz stellen. In den vergangenen 20 Jahren nahm der Bestand an Streuobstbäumen um ein Fünftel ab. Wir sind das Kernland des Streuobstbaus in Europa. und sollten eigentlich eine europaweite Verantwortung für den Erhalt diese Biotope tragen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Zwischen den Jahren 1950 und 1990 wurden rund 65 Prozent des Bestandes gerodet. Zwischen 1990 und heute weitere 20 Prozent. Damit sind bereits 300.000 Hektar Streuobstwiesen für immer zerstört und aus der Landschaft verschwunden. Ab dem Jahre 2010 will das Land eine Werbekampagne für die Produkte aus heimischem Streuobstanbau starten. Weitere Aktionen sind angekündigt. Es ist zu erwarten, dass in nächsten Jahren tatsächlich ein erweitertes staatliches Engagement zugunsten der Streuobstbestände erfolgt. Deshalb wird auch der Der AHNU Bad Schönborn einen Schwerpunkt seines umweltpolitischen Engagements in diese Richtung lenken (Öffentlichkeitsarbeit, Bestandserhebung auf der Gemarkung, Möglichkeiten der Pflege, Neupflanzung, Saft und andere Streuobst-Produkte, Abschöpfung von Zuschüssen und Zuwendungen. Umgehungsstraße Bad SchönbornDie Umgehung von Bad Schönborn schließt die Verbindung zwischen den Knotenpunkten Bruchsal und Heidelberg. Sie ist damit Teil eines überregionalen Straßenprojekts! Diese neue Straße ist kein Mittel gegen hohes Verkehrsaufkommen an der jetzigen B3, weil sie zusätzlichen Verkehr hervorruft. Der SPD-Politiker Hans-Jochen Vogel brachte dieses eherne Gesetz des Staus schon 1972 auf eine griffige Formel: "Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten." Dieser Straßenneubau kostet Unsummen Geld und bringt Bad Schönborn nur noch mehr Lärm, Abgase, Feinstaub und Naturzerstörung. Er degradiert das jahrhundertealte Baukulturdenkmal „Schloss Kislau“ verschandelt das gesamte Umfeld. Der Ansatzpunkt für eine neue Verkehrspolitik kann nur heißen: Verkehrsvermeidung Nicht der mögliche Verkehr ist anzustreben, sondern der notwendige. Einem großen Teil der Einwohnerschaft sind die Details dieser Straßenplanung und die unumkehrbaren Folgen nicht bekannt. Dagegen wollen wir im Jahre 2010 etwas tun. |
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